*Adventskalender(2013)*

Hallo an alle Adventkalenderöffner!

Ich hab mir gedacht,unser Manager sollte auch einen Adventskalender haben und deshalb werde ich nur jeden Tag ein Türchen öffnen,hinter dem sich Geschichten/Kuriositäten/Wissenswertes/Videos aus der Fussballwelt verbirgt.

Viel Spaß beim Lesen und ich hoffe,ihr lernt neues dazu.

*1.Dezember*

Vergesst Maradonas Jahrhunderttor von 1986! Der Liberianer George Weah rannte am 8. September 1996 über 90 Meter mit dem Ball am Fuß über den Platz, ehe er zum 4:1 für Milan gegen Hellas Verona traf.

Carlos Albertos Treffer zum 4:1 im WM-Finale von 1970 war so besonders, weil alle 10 Mitspieler zuvor den Ball berührt hatten, ohne dass ein Gegenspieler dazwischenkam. Es ist somit das kollektivste Tor der Fußballgeschichte.

Nachdem Romario am 20. Mai 2007 um 19:17 Uhr sein 1000. Tor erzielt hatte, gab es kein Halten mehr. Der TV-Sender »Globo« unterbrach prompt sein Programm und schaltete direkt auf den Platz. Dort sah man, wie Romario in Tränen ausbrach und von Mitspielern, Verwandten und Reporter umarmt wurde.(https://www.youtube.com/watch?v=i7oFX6lRf3g)

Es klingt kurios, aber wenn der britische Fußballer Aaron Ramsey (22) ein Tor für seinen FC Arsenal schießt, stirbt irgendwo auf der Welt ein Prominenter. Das letzte Opfer der vermeintlich todbringenden Wade von Aaron Ramsey soll laut "tz" angeblich "The Fast and the Furious"-Star Paul Walker († 40) gewesen sein, der am Wochenende mit einem Porsche tödlich verunglückte. Zuvor schoss Aaron Ramsey beim Spiel gegen den Verein Cardiff City gleich zwei Tore für einen 3:0-Sieg.

Wie die Zeitung berichtet, hat es auch bei früheren Treffern von Aaron Ramsey Tote gegeben. Im Februar 2012 erzielte Ramsey ein Tor gegen den FC Sunderland. Nur wenige Stunden nach dem Tor wurde Whitney Houston († 48) tot in einem Hotel aufgefunden. 2011 landete Aaron Ramsey im Mai ein Tor im Spiel gegen Manchester United, einen Tag später ging die Nachricht um die Welt, dass Osama bin Laden († 54) erschossen worden sei.

Im Oktober desselben Jahres verstarb Apple-Gründer und Steve Jobs († 56) nach langer Krankheit, drei Tage davor schoss Aaron Ramsey gegen Tottenham Hotspur ein Tor. Auch Libyens ehemaliger Machthaber Muammar al-Gaddafi († 69) soll auf das Konto des Fußballers gehen, einen Tag davor schoss Ramsey in der Champios League ein Tor gegen Olympique Marseille. Können Tore töten?

Lange war der walisische Nationalspieler nicht unbedingt als einer der herausragenden Torschützen seines Vereins aufgefallen. In den Jahren 2009 bis 2013 schoss er in der Premier League nur sieben Tore – von denen vier angeblich den Tod der Prominenten besiegelten.

Allerdings gibt es auch Zweifel an dem Zusammenhang zwischen den Tor-Erfolgen von Aaron Ramsey und dem Tod von Prominenten. Immerhin verwandelte der Arsenal-Spieler in dieser Saison bereits acht Treffer in der Premier League und zwei Tore in der Champions League – und bisher ist nur der Tod von Schauspieler Paul Walker bekannt geworden.

*3.Dezember*

44 Mal mussten die Schützen bei einem Elfmeterschießen zwischen dem Racing Club und Argentinos Juniors im November 1988 antreten. Am Ende hieß es 20:19. Tragische Figur war Mario Videla, der seinen dritten Elfmeter beim Stand von 19:19 verschoss.

Den Rekord halten zwei Mannschaften aus Namibia: 48 Mal traten die Schützen von KK Palace gegen Civics im Januar 2005 an. Endstand: 17:16 für Palace.

Auch schön das Elfmeterschießen zwischen den finnischen Teams Haka Velkeakoski und HJK Helsinki: Die erste sieben Schützen vergaben. Am Ende fielen immerhin noch 3 Tore (2:1). Es gilt damit als das torärmste Elfmeterschießen der Fußballgeschichte.

Englische Vereine und wie sie zu ihren Spitznamen kamen - Teil 1


Northampton FC – The Cobblers – der Name bezieht sich auf die große Anzahl von Schuhmachereien in der Ortschaft


Wycombe Wanderers – The Chairboys – In High Wycombe gab es mehr als 100 Möbelmachereien. Vor allem Stühle wurden oft und gerne verkauft


Bristol Rovers – The Pirates oder The Gas – wegen der Stadtgeschichte und den Piratenfällen bzw. dem Gaswerk direkt neben dem früheren Stadion


Bury FC – The Shakers – Als der Verein 1892 im Lancashire Cup-Finale stand und den Favoriten besiegte, antwortete der Manager des Vereins auf die Frage wie man den Gegner besiegen konnte: „we shall shake 'em, in fact, we are the Shakers“


Southampton FC – The Saints – wurden als Kirchenmannschaft der St Mary's Church of England Young Men's Association gegründet und sind somit “die Heiligen”


Dundee United – The Arabs – Als im Cup 1963 der Boden zugefroren war, nahm man Unmengen Sand in die Hand und verstreute sie auf dem Platz, so entstand der Name „die Araber“

*5.Dezember*

Englische Vereine und wie sie zu ihren Spitznamen kamen - Teil 2


Crewe Alexandra – The Railwaymen – Aufgrund der Crewe Railway Works und somit der Eisenbahn


Sheffield United – The Blades – Aufgrund Sheffields weltweiten bekannten Ruf der Stahlproduktion


Forest Green Rovers FC - The Lawnmowers - Die englische Bezeichnung für den Rasenmäher. Doch wie kommt eine Mannschaft zu diesem Spitznamen? Ganz einfach. Die Mannschaft ist die Erste in Großbritannien die eine automatischen Rasenmäher benutzen, wodurch sie große Bekanntheit erlangten.


Walsall FC – The Saddlers – Die Stadt war bekannt dafür die weltweit besten Sattel herzustellen


Ipswich Town – Tractor Boys – Während der Verein im Jahr 2000 in der Premier League gegen größere und bekanntere Vereine spielte wurden sie als „Tractor Boys“ verhöhnt, doch nahmen den Namen mit Humor und heißen seitdem so


Middlesborough – The Smoggies – Der Verein wurde von den Gegnern abwertend als „Smoggies“ bezeichnet aufgrund des seit der industriellen Revolution ständig existierenden Smogs. Doch der Name wurde mit Humor aufgenommen und ist bis heute sehr beliebt.

*6.Dezember*

Hier kann man einfach Fahnen schwenken,
muss dabei nicht besonders denken,
beschimpfen jedes Gegners Schuss,
was ist das für ein Hochgenuss!
So laut und unmelodisch singen,
da könnt das Herz vor Glück zerspringen.
Genau das macht Fußball aus –
Du blöde Sau, der Ball war aus!

Das macht Fußball aus,
und ich wünsche euch einen schönen Nikolaus!  

*7.Dezember*

Englische Vereine und wie sie zu ihren Spitznamen kamen - Teil 2


Hartlepool United – The Monkey Hangers – In Hartlepool wurde während des Österreichisch-Neapolitanischen Krieges ein Affen erhängt, da man glaubte, dass er ein französischer Spion sei


Leeds United – The Peacocks – der Vorbesitzer des Grundes auf dem das Stadion erbaut wurde besaß eine Brauerei namens “The Old Peacock”. Er verkaufte den Grund für ein paar Bierchen an den Verein, als dank wird der Grund „The Old Peacock Ground“ genannt und der Verein „The Peacocks“


Chelsea London – The Pensioners – Aufgrund des royalen Alters- und Pflegeheims


Newport County – The Exiles – Die Waliser wurden einige Saisons dazu gezwungen in Gloucestershire zu spielen


Swansea City – The Jacks – Benannt nach einem bekannten walisischen Hund namens Swansea Jack, der 27 Menschen vor dem Ertrinken rettete


Everton FC – School of Science und The Toffees – Als der Verein 1928 einen sehr schönen Fußball spielte wurde die Spielweise „scientific“ und der Verein „School of Science“ genannt. Die andere Geschichte des zweiten Spitznamens entstand als in den 50ern und 60ern eine in den Vereinsfarben angezogene Frau vor dem Spiel „Toffees“ in die Menge warf

*8.Dezember*

Der SV Grödig lässt sich in der Bundesliga weder vom Wettskandal noch von Personalsorgen stoppen.

Der Aufsteiger kletterte am Samstag durch ein 3:0 gegen Ried zumindest vorerst auf Rang zwei, obwohl neben den entlassenen Dominique Taboga und Thomas Zündel gleich sieben weitere Spieler nicht zur Verfügung standen und deshalb sogar der Platzwart einsprang.

Thomas Pfeilstöcker spielt als Kapitän für die Grödiger Amateure und ist beim Verein für die Organisation der Heimspiele zuständig.


"Habe keinen Fehler gemacht"

Nun wurde der Innenverteidiger im Alter von 35 Jahren gegen Ried in der 90. Minute eingewechselt und kam so zu seinem Oberhaus-Debüt.

"In den paar Minuten habe ich keinen Fehler gemacht. Ich habe aber auch nicht so oft den Ball berührt", scherzte Pfeilstöcker.Der Abwehrspieler absolvierte für Leoben, Kapfenberg und Grödig insgesamt 175 Partien in der Erste Liga, ehe er vor zwei Jahren seine Profi-Karriere beendete.


"...bis sich die Träume erfüllen"

Nun klappte es doch noch mit dem ersten Oberhaus-Einsatz."Im Leben braucht man eine gewisse Hartnäckigkeit, bis sich die Träume erfüllen. Dafür ist es dann umso schöner."

Seit gemeinsamen Spieler-Zeiten beim Kapfenberger SV ist Pfeilstöcker mit Grödig-Trainer Adi Hütter befreundet."Dass er mich eingewechselt hat, war ein schönes Zeichen", sagte Pfeilstöcker. Ein Einsatz des Oldies von Beginn an stand nicht zur Debatte."Wir sind ein Ausbildungsverein, deswegen hat der Trainer dem 17-jährigen Oberst die Chance gegeben, der die Sache großartig gemacht hat", erklärte Pfeilstöcker.

Stolz auf Oberst

Der gelungene Auftritt des Teenagers machte auch den 35-Jährigen stolz, schließlich kümmert sich Pfeilstöcker als "Leithammel" bei den Amateuren um den Grödiger Nachwuchs."Mein Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung der jungen Spieler."

Auch ansonsten gibt es für den Steirer genug zu tun: Unter der Woche arbeitet Pfeilstöcker täglich ab 9.00 Uhr in der Untersbergarena, dazu kommen vier bis fünf Trainings und ein Spiel pro Woche mit den Amateuren.


Dieses Mal kein Schneeschaufeln!

Wenige Stunden vor der Ried-Partie musste noch die Schneeräumung des Platzes organisiert werden, Pfeilstöcker selbst griff allerdings nicht zur Schaufel."Wenn ich im Profi-Kader bin, bin ich von der Arbeit befreit."

Mit der zusätzlichen Freizeit dürfte es schon am Samstag wieder vorbei sein, denn die Grödiger Ausfallsliste wird wegen der Rückkehr von drei Gesperrten vor dem Auswärtsspiel gegen Sturm Graz um einiges kürzer."Doch wenn der Trainer mich braucht, bin ich bereit", betonte Pfeilstöcker und schwärmte in höchsten Tönen von Hütter.
"Er bringt jeden dazu, über die Leistungsgrenze zu gehen. Er ist der fähigste Trainer in Österreich", sagte der Steirer, der auf der Uni Innsbruck einen Kurs zum Thema Sportpsychologie und Mentalcoaching im Leistungssport absolviert hat und sich in diesem Bereich selbstständig machen will.

*9.Dezember*

Das kennt man als Kreisligafußballer bestens: Das Trikot schon nass vom Warmmachen, die erste Flasche Wasser schon vor dem Anpfiff alle. Doch der Schiedsrichter fehlt. Genüsslich wird die Zeit genutzt, um auf der Bank nochmal Luft zu holen. Irgendwann geht dann ein Verantwortlicher nach oben und guckt, ob die Schiedsrichter denn wenigstens schon da sind. So auch beim Spiel SSG Humboldt gegen SSC Südwest II in der Kreisliga B.

“Ich bin dann irgendwann zur Schiri-Kabine gegangenen, um zu schauen, wo er bleibt”, erzählte Peter Neumerkel, Sportlicher Leiter der SSG, später der “Fußballwoche”. Doch dort war niemand anzutreffen, obwohl wenige Minuten zuvor noch miteinander gesprochen wurde.

Nach weitergehender Suche fand er den Schiedsrichter – auf dem Nebenplatz beim Spiel zwischen BFC Dynamo III und SFC Friedrichshain IV. “Und wer läuft da rum und pfeift? Unser Schiri”, sagte Neumerkel. Dabei hatte der SSG-Verantwortliche noch kurz zuvor mit dem Referee die Formalitäten erledigt: Bezahlung, Kontrolle der Spielerpässe, Platzbesichtigung – das Übliche.

Umso verdutzter war Neumerkel, als er zum Nebenplatz schaute. “Ich bin dann auf den Platz, um ihm zu sagen, dass er das falsche Spiel angepfiffen hat”, erklärte er. Kurioserweise erkannte der Schiedsrichter ihn zunächst nicht und befahl Neumerkel stattdessen, den Platz zu verlassen. Schließlich bemerkte er seinen Fehler aber doch. “Der Schiedsrichter meinte dann nur, dass er sich bereits über die anderen Trikotfarben gewundert habe”, berichtete Neumerkel.

Bei Dynamo und Friedrichshain habe man den Fehler des Referees zwar bemerkt, aber nichts gesagt. Man selbst hatte nämlich keinen Schiedsrichter zur Verfügung und freute sich deshalb über die Unterstützung. Mit einiger Verspätung konnte das Spiel der SSG Humboldt schließlich doch angepfiffen werden – mit dem richtigen Schiri am richtigen Ort. Mit der 1:2-Niederlage der SSG hatte der Unparteiische aber nichts zu tun.

*10.Dezember*

Helikopter sorgt für Spielunterbrechung

Kreisliga. NSF Gropiusstadt gegen FK Srbija Berlin. Normalerweise sorgen Spielunterbrechungen für Hubschraubereinsätze, doch an diesem Tag sorgte ein Hubschraubereinsatz für die Spielunterbrechnung. Der Anlass war kein fröhlicher. Wegen einem Brand in einem nahegelegenen Wohnaus benötigte der Rettungsdienst eine freie Fläche für einen Rettungshubschrauber. Der Fußballplatz war da bestens geeignet. Die überraschten Spieler und Funtionäre handelten aber schnell und der Helikopter konnte landen. Nach 25 Minuten wurde die Partie wieder angepfiffen.



Flinker Marder beißt Spieler in den Finger

Tierbesuch beim Fussballspiel ist ja keine Seltenheit. Oft schön ist der ein oder andere Hase über die Bundesligaspielfelder gehoppelt. Marder sind etwas seltener. Und so bissige Marder wie jener aus Thun (Schweiz) wohl einzigartig.

Bei der Partie des FC Thun gegen den FC Zürich Anfang März rannte der kleine Nager auf das Spielfeld. Nach den üblichen belustigten und verwirrten Blicken dachte der Züricher Loris Benito, es mit dem Marder aufnehmen zu müssen. Der Marder fand das aber gar nicht lustig. Spätestens, als Benitos Jagd Erfolg hatte, sah sich der Marder zum Handeln gezwungen und biss Benito kräft in den Finger. Benito ließ los. Der Züricher Torhüter David Da Costa scheint schon eher ein Händchen für Tierchen zu haben. Und vor allem hatte er Handschuhe. Von ihm ließ sich der Marder vom Spielfeld tragen. Benito bekam eine Tetanusspritze und gewann mit seinen Zürichern am Ende auswärts 4:0.

*11.Dezember*

Im Januar 2003 traf der englische Klub Stocksbridge Steels FC auf Witton Albion. Ein gewöhnliches Ligaspiel, wäre da nicht dieser dichte Nebel gewesen. Die Zuschauer konnten das Feld nicht sehen, die Mittelfeldspieler die Stürmer nur erahnen. Besonders schlimm war es für Stocksbridge-Keeper Richard Siddall, der nur bis zur Sechszehnermeter-Markierung blicken konnte. Dass seit geraumer Zeit kein Angriff kein Angriff mehr auf sein Tor kam, beunruhigte ihn aber nicht: »Ich dachte, wir würden Witton an die Wand spielen«, sagte er später. In Wahrheit war das Spiel aber seit längerem abgebrochen worden. Siddall stand über 15 Minuten mutterseelenallein auf dem Platz. Wayne Biggins, Trainer von Stockbridge: »Wir waren in der Kabine und fragten uns, wo Richard ist. Bis uns dämmerte, dass er immer noch auf dem Platz stand.« Einige Mitspieler holten ihn danach ab.

*12.Dezember*

Kuriose Trainerentlassungen aus der Bundesliga


Als die bis dahin erste Trainerentlassung noch vor dem ersten Spieltag ging die Demission des Norwegers Jörn Andersen in die Bundesliga-Geschichte ein. Bereits fünf Tage vor Beginn der Saison 2009/2010 bekam er vom 1. FSV Mainz 05 seine Papiere. Das Kuriose dabei: Mit dem Club war Andersen gerade erst in die erste Liga aufgestiegen und als Zweitligist bis ins Pokal-Halbfinale eingezogen. Nach der 1:2-Erstrunden-Pokalpleite beim Regionalligisten VfB Lübeck zog die Vereinsführung nicht etwa sportliche Konsequenzen, sondern sprach von grundlegend atmosphärischen Turbulenzen - und Andersen war seinen Job los.


Die Entlassung von Falko Götz sollte im Falle einer Heimpleite gegen den HSV bereits im Vorfeld erwogen worden sein. Doch wie amateurhaft das Präsidium des TSV 1860 München nach dem 1:2 im April 2004 agierte, sucht seinesgleichen. Unmittelbar nach Abpfiff verkündete Vizepräsident Hans Zehetmair die Trennung von Götz. Der allerdings erfuhr erst auf der Pressekonferenz davon, zweifelte die Richtigkeit an und berief sich auf ein Gespräch mit Präsident Karl Auer direkt nach Spielende. Auch Auer zeigte sich überrascht und bedauerte das Durcheinander. Am Ende musste Götz gehen.


Den FC Schalke 04 hatte Jörg Berger 1994 nicht nur vor dem Abstieg bewahrt, sondern den Club 1996 erstmals seit 1977 wieder in einen europäischen Wettbewerb geführt. In der ersten Runde des Uefa-Cups schaltete Schalke Roda Kerkrade aus. Nach diesem Erfolg allerdings lehnten sich die Schalke-Spieler gegen ihren Chef auf, weil man sich angeblich auseinander gelebt hätte und Berger zu wenig trainieren lassen würde. Fast alle Spieler sprachen sich für Bergers Ablösung aus, er musste im Oktober gehen.

*13.Dezember*

Kuriose Trainerentlassungen aus der Bundesliga


Obgleich Fans am Vereinsgelände für den Trainer demonstrierten und die Mannschaft gerade 2:0 gegen den FC Bayern München gewonnen hatte, entließ der 1. FC Nürnberg am 9. November 1993 Trainer Willi Entenmann. "Wegen unüberbrückbarer Meinungsverschiedenheiten", so Präsident Gerhard Voack. Tatsächlich hatte die Demission aber wohl auch mit verletzten Eitelkeiten zu tun, denn der Verein hatte teure Spieler eingekauft, mit denen Entenmann nichts anfangen konnte.


14:3 lautete das Abstimmungsergebnis unter den Spielern des Hamburger SV, nachdem die Vereinsführung das Schicksal von Trainer Egon Coordes in die Hände der Mannschaft gelegt hatte. "Die oder ich", lautete zuvor Coordes' Forderung an den Clubvorstand, weil er für fünf Spieler nach einem nächtlichen Discobesuch die Suspendierung forderte. Nach saisonübergreifend drei Siegen, sowie jeweils acht Unentschieden und Niederlagen seit Amtsantritt wurde Coordes am 21. September 1992 gefeuert.


Nachdem Trainer Dietrich Weise aus der Zeitung erfahren hatte, dass sein Spieler Wolfgang Kraus zur neuen Spielzeit dessen Chef als Manager bei Eintracht Frankfurt werden sollte, schmiss er diesen wegen "schlechten Stils" zur Rückrunde kurzerhand aus dem Kader. Dies wiederum empfand das Präsidium als stillos und feuerte Weise am 3. Dezember 1986 wegen fehlender Grundlage "einer gedeihlichen Zusammenarbeit" in der Zukunft.

*14.Dezember*

Erwin Kremers
Der DFB-Anzug war schon gestriegelt, es galt nur noch den letzten Bundesligaspieltag heil zu überstehen, dann lockte das Paradies: Die WM 1974 in Deutschland. Doch Erwin Kremers erwischte irgendwie einen gebrauchten Tag. Im Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern bekam Kremers dermaßen auf die Socken, dass selbst FCK-Anhänger Mitleid hegten. Als dann Schiedsrichter Max Klauser in der 90. Minute ein klares Foulspiel an Kremers auch noch gegen den Außenstürmer pfiff, platzte dem der Kragen. »Halt's Maul, Du blöde Sau«, fauchte Kremers zum Mann in Schwarz. Der fragte nach, ob er richtig verstanden hatte, auch in der Hoffnung, dass Kremers die Klappe hält und er mit Hinsicht auf die anstehende WM auf einen Platzverweis verzichten kann. Kremers wiederholte »Halt's Maul, Du blöde Sau.« Als der Schiri das vierte Mal nachfragte, setze Kremers zum Finishing Move an: »Für Doofe: Halt's Maul Du blöde Sau.« Schiri Klauser zeigte Rot, Kremers wurde aus dem WM Kader geschmissen und die deutsche Nationalmannschaft holte den Titel. Ohne ihn.


Antunes
Der brasilianische Profifußballer Antunes (San Jose) wurde einst von einem wilden Pferd heimgesucht. Nicht schön, dass dies in seiner Hochzeitsnacht in einer Hotelsuite geschah. Die frisch Angetraute Juju kam mit einem gebrochenen Bein ins Krankenhaus. Angeblich wurde die Stute von einem neidischen Mitbewerber losgelassen. Juju forderte nach ihrer Genesung, das Tier zu schlachten. Antunes aber schenkte das Pferd seinem Bruder, der auf einer nahe gelegenen Farm arbeitete.


Pavel Kuka
Pavel Kuka meldete sich einst beim Training ab, weil er sich die Fußsohle aufgeschlitzt hatte. Was war geschehen? Der Tscheche war auf dem heimischen Sofa eingeschlafen, während er den Horrorfilm »Wolf« schaute. Er wachte auf, weil er im Schlaf eine Wasserflasche zu Boden geworfen hatte. Leicht benebelt hechtete er von der Couch zur Küche – und vergaß den Scherbensalat am Boden.

*15.Dezember*

Rumänien

Die Divizia C (Divizia, nicht Diviza bitte) spielte in seiner 28. Auflage, also in der Saison 1983/ 1984 bekanntermaßen in 12 Staffeln (Serien genannt). Dies hier war die Staffel VIII. Die Spielklassen wurden in der Saison 2005/ 06 von Divizia in Liga (I, II, III) umbenannt.

Dazu bleibt zu bemerken, dass in Rumänien bis einschließlich 1993/ 94 (in der BuLi bis 1994/ 95) für einen Sieg 2 Punkte und für ein Unentschieden 1 Punkt vergeben wurde, wie sich auch in der nachfolgenden Tabelle leicht ablesen lässt.

Divizia C, Serie VIII, Saison 1983/ 1984
Place Team Pd W D L F - A Pts
1. Mureşul Deva 30 16 6 8 53-33 38
2. UMT Timişoara 30 14 3 13 57-37 31
3. Mecanica Orăştie 30 15 1 14 49-53 31
4. Minerul Paroşeni 30 13 5 12 41-46 31
5. Minerul Moldova-Nouă 30 14 2 14 41-39 30
6. Minerul Ştiinţa Vulcan 30 13 4 13 38-47 30
7. Metalul Bocşa 30 13 3 14 40-32 29
8. Dacia Orăştie 30 11 7 12 58-50 29
9. Minerul Certej 30 13 3 14 48-47 29
10. Metalul Oţelu-Roşu 30 14 1 15 38-40 29
11. Minerul Anina 30 13 3 14 46-48 29
12. Victoria Călan 30 13 3 14 35-37 29
13. Constructorul Timişoara 30 13 3 14 57-62 29
14. Minerul Oraviţa 30 13 3 14 39-45 29
15. Minerul Ghelar 30 12 5 13 35-52 29
16. Minerul Aninoasa 30 11 6 13 32-39 28

Bei Punkt- und Tordifferenzgleichheit zählt die Anzahl der Siege, dann die Anzahl geschossener Tore, nicht aber das Ergebnis gegeneinander.

*16.Dezember*

Gelb für Furz-Attacke.

Spektakulärer Vorfall im Mutterland des Fußballs 2012: Noch bevor das Fußballspiel zwischen AFC GOP und Apsley House in der Portsmouth Sunday League angepfiffen wurde, sah GOPs Spieler Levi Foster bereits den gelben Karton.
Beim üblichen Stollencheck vor dem Anstoss der Partie entwich dem englischen Defensiv-Spezialisten Levi Foster ein lauter Furz, der mitten im Gesicht des verblüfften Schiedsrichters Bunny Reid landete. Dieser fackelte daraufhin nicht lange und verwarnte Foster aufgrund der windigen Affäre.
Dabei kann sich der 30-jährige Foster noch glücklich schätzen, nur eine gelbe Karte kassiert zu haben. Da sich der Schiri in seiner Ehre gekränkt fühlte, wollte er zunächst sogar einen Platzverweis mit Rot verhängen.
Erst Fosters Erklärung, er habe am Abend zuvor zuviel Curry gegessen, ersparte ihm die rote Karte.


Im April des selben Jahres kam es bereits zu einem ähnlich unappetitlichen Vorfall in England. Während des Elfmeterschießens zwischen Manchester International und Chorlton Villa kam ein Villa-Spieler auf die geschmacklose Idee den gegnerischen Elfmeterschützen mit einem Furz aus der Ruhe zu bringen.
Dies gelang ihm auch: Der Schuss des Manchester-Spielers landete in den Armen des Keepers. Aber auch der Schiedsrichter bekam von der Pubs-Attacke Wind und verwarnte den Spieler. Beim zweiten Versuch wurde der Elfmeter dann verwandelt.
Zur Beruhigung trug das Tor jedoch nicht bei. Wegen Schiedsrichter-Beleidigung wurden ein Villa-Spieler und der Torwart danach noch vom Platz gestellt. Siegreich blieben am Ende trotzdem die Flegel von Chorlton Villa.

Beten alleine reicht nicht


Eng umschlungen knien sie da, die Reihe der Spieler reicht von Pfosten zu Pfosten - sie beten. Ein Anblick,den man bei uns so nicht kennt.Der Klub nennt sich TP Mazembe und rückte 2010 in die globale Öffentlichkeit,als es als erster afrikanischer Vertreter ins Finale einer Klub-WM geschafft hatte.Dort unterlag er Inter Mailand mit 0:3,für die Kongolesen aus der Stadt Lubumbashi war´s dennoch wunderbar.

Gebetet wird übrigens immer,zumindest vor großen Spielen.Das hat Geschichte,denn der Klub wurde 1939 von Benediktinermönchen ins Leben gerufen;die Missionare sehnten sich in ihrer Freizeit nach einer irdischen Beschäftigung.Der Himmel bedankte sich dennoch: Viermal gewann TP die kontinentale Champions League.

Nun geht der FC Bayern erstmals bei einer Klub-WM an den Start. Beten alleine scheint dafür aber nicht zu reichen.

*18.Dezember*

Die 12 härtesten Strafen des Fußballs(Teil 1)


Levan Kobiaschwili
Nach dem Relegations-Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC 2012 wird Hertha-Kapitän Levan Kobiaschwili für siebeneinhalb Monate gesperrt – Rekordsperre im deutschen Profi-Fußball. Kobiaschwili hatte zugegeben, Schiedsrichter Wolfgang Stark nach dem Abpfiff des Skandalspiels geschlagen zu haben. Der DFB forderte eine Strafe von einem Jahr.


Eric Cantona
Das französische „Enfant terrible“ Eric Cantona streckt 1995 im Spiel von Manchester United bei Crystal Palace per Kung-Fu-Tritt einen Zuschauer nieder. Vor seinem Ausraster war Cantona von dem Crystal-Palace-Anhänger beleidigt worden. Er entkommt nur knapp einer zweiwöchigen Gefängnisstrafe und wird weltweit für ein halbes Jahr gesperrt. 16 Jahre später sagt Cantona: „Vielleicht träumen viele davon, diese Art von Menschen zu treten. Ich habe es für sie getan. Das gibt ihnen eine Art von Freiheit."


Diego Armando Maradona
Nach dem WM-Spiel 1994 gegen Nigeria (2:1) wird bei dem argentinischen Weltstar das Dopingmittels Ephedrin gefunden und wird mit einer 15-monatigen Sperre belegt. „Sie haben mir die Beine abgeschnitten“, klagt Maradona weinend. Nach Ablauf der Sperre startet er einige Comeback-Versuche. 1997 sogar mit Unterstützung des kanadischen Sprinters und Dopingsünders Ben Johnson. Später wird er erneut mit Kokain erwischt.


David Navarro
Beim Champions-League-Duell zwischen Valencia und Inter Mailand im März 2007 kommt es nach dem Schlusspfiff zu heftigen Rangeleien und Jagdszenen auf dem Platz. Der nicht eingesetzte Valencia-Profi David Navarro stürmt auf das Feld und bricht Inters Nicolás Burdisso mit einem Faustschlag die Nase. Der Spanier wird daraufhin weltweit sieben Monate gesperrt, jedoch wird die Sperre später auf sechs Monate reduziert. Navarro entschuldigt sich später per SMS bei Burdisso.

*19.Dezember*

Hättet ihr gedacht,dass...

... der MSV Duisburg früher Meidericher SV hieß? Heute steht das Kürzel MSV für diesen Namen.

... das VfL im Namen vom VfL Bochum für „Verein für Leibesübungen“ steht?

... man in der Bundesliga vom Schiedsrichter geahndet werden kann, wenn man ihn „Hoyzer“ nennt? Dies ist ein neuer Beschluss des Schiedsrichter Verbandes des DFB und Deutschlands nach dem Vorfall mit Robert Hoyzer.

... der ehemalige Nürnberger Mittelfeldspieler Marek Mintal nur durch den Tipp eines Autohändlers nach Nürnberg kam?

... der Ex-Nationalspieler Patrick Owomoyela einmal als Sänger bei Stefan Raab auftrat? Außerdem spielte er als Basketballer in der Regionalliga.

... 1891 die erste Fußballtore mit Netzbespannung in Nottingham aufgestellt wurden?

... beim Fußball der Azteken der Kapitän einer siegreichen Mannschaft enthauptet wurde? Jeweils nach einem Sieg wurde er von seinen Mitspielern auf Schultern zu einem Priester getragen von denen der Kapitän enthauptet wurde.

*20.Dezember*

Die 12 härtesten Strafen des Fußballs(Teil 2)


Rio Ferdinand
Der englische Nationalspieler von Manchester United verpasst Ende September 2003 einen vorher angekündigten Dopingtest und wird anschließend für acht Monate gesperrt. Zudem muss Ferdinand 72 000 Euro Strafe zahlen und verpasst aufgrund der Sperre die Teilnahme an der EM in Portugal. Ferdinand gibt als Entschuldigung an, er habe den Termin schlicht vergessen, weil er an jenem Tag mit einem Hausumzug beschäftigt gewesen sei. Was nicht ganz die Wahrheit ist: Fotografen stellten ihn bei einem Einkaufsbummel.


Nemanja Vucicevic
Im November 2005 reibt sich der Profi von 1860 München seinen kahl-rasierten Schädel mit einem Haarwuchsmittel ein. Pech für ihn: Das Mittel erhält die verbotene Substanz Tonikum Finasterid. Nach dem Spiel gegen Wacker Burghausen wird Vucicevic positiv getestet, vom DFB für halbes Jahr gesperrt und erhält für diese Zeit von den Löwen kein Gehalt.


Alexander Walke
Nach einem Spiel der U20-WM in den arabischen Emiraten finden Kontrolleure THC, dem Hauptwirkstoff von Cannabis, im Blut des damaligen Werder-Torhüters. Walke wird für sieben Monate gesperrt und muss 10 000 Schweizer Franken zahlen. Es war der erste Dopingfall im Zuständigkeitsbereich der Fifa nach über zehn Jahren. Walkes „Vorgänger“: Diego Armando Maradona.

*21.Dezember*

Die 12 härtesten Strafen des Fußballs(Teil 3)


Juanito
Im April 1987 stehen sich Bayern München und Real Madrid (4:1) im Halbfinale des Europapokals der Landesmeister gegenüber. Real-Profi Juanito foult Lothar Matthäus und tritt dem auf dem Boden liegenden zweifachen Torschützen in den Rücken und ins Gesicht. Juanito wird daraufhin für fünf Jahre aus den europäischen Wettbewerben ausgeschlossen. Bereits 1978 wurde er wegen einer Tätlichkeit gegen Schiedsrichter Adolf Prokop für zwei Jahre international gesperrt. Am 2. April 1992 kommt Juanito bei einem Autounfall ums Leben, als er nach einem Uefa-Pokal-Spiel zwischen Real und Torino Calcio aus der spanischen Hauptstadt zurückfährt.


Adrian Mutu
Der Rumäne Adrian Mutu (FC Chelsea) wird im Oktober 2004 mit Kokain im Blut erwischt und für sieben Monate gesperrt. Im Jahr 2010 wird Mutu erneut positiv getestet, diesmal auf die verbotene Substanz Sibutramin, die in einem eingenommenen Abführmittel enthalten war. Das Anti-Doping-Gericht des Nationalen Olympischen Komitees Italiens verurteilt ihn zu einer insgesamt neunmonatigen Sperre, die bis Ende Oktober 2010 galt. Sein Verein AC Florenz kürzt Mutu daraufhin für diese Zeit das Gehalt um 50 Prozent, begnadigt ihn jedoch Anfang Februar 2011, nachdem Mutu sich entschuldigt hat.


Marko Rehmer
Der 35-malige deutsche Nationalspieler sorgte 2004 für Negativ-Schlagzeilen. Nach der Bundesliga-Partie 1860 München gegen Hertha BSC Berlin (1:1) wurde der Berliner Profi positiv auf das Glokokortikosteroid Betamethason getestet. Ohne das Wissen des Vereins sowie Mannschaftsarztes ließ Rehmer eine Kieferverletzung behandeln. Es handelte sich zwar nicht um ein Doping-Vergehen, aber um einen Verfahrensfehler, da das Medikament dem DFB nicht angegeben wurde. Rehmer wurde für neun Spiele gesperrt!


Edgar Davids
Hollands wohl berühmtester (Sport-)Brillenträger wurde 2001 vom italienischen Fußball-Verband für fünf Monate aus dem Verkehr gezogen. Sowohl in der A- als auch in der B-Probe wurde Davids positiv auf Nandrolon getestet. Zudem kostete es den 74-fachen holländischen Nationalspieler eine Geldstrafe von damals 90 000 DM (46 016 Euro).

*22.Dezember*

12 schräge Stadion-Namen der Sport-Geschichte


Pizza Hut Park (Texas,USA)
Der Spitzname des Stadions des FC Dallas ist „The Oven“ (der Ofen). Hier gab es bis 2012 bestimmt keine Stadion-Wurst, sondern eher eine Halbzeit-Pizza.


Rasta-Dome (Vechta, Deutschland)
Jamaikanisches Lebensgefühl Mitten in Niedersachsen. In den 1970er Jahren gründen Kumpels in Vechta einen Basketball-Verein. Bei Musik von Bob Marley sitzen sie beisammen und grübeln über einen Namen. Rasta Vechta wird geboren. Klar, dass die Halle des Erstligisten Rasta-Dome heißt.


KitKat Crescent (York, England)
Die englische Stadt York „had a break“ von ihrem normalen Stadion Namen Bootham Crescent von 2005 bis 2010. Fünf Jahre lang trug das Fußball- und Cricket-Stadion den Namen des Schokoladen-Riegels.


Gaylord Entertainment Center (Nashville, USA)
Von 1999 bis 2007 spielten die Nashville Predators im Gaylord Entertainment Center. Die Namensrechte an der Halle wurden verkauft. Das Eishockey-Team jagt jetzt in der Bridgestone Arena dem Puck hinterher.


Sun Life Stadium (Miami, USA)
In diesem Stadion macht sogar das Verlieren Spaß. Miese Stimmung kann hier im Sonnen-Staat bei Spielen der Miami Dolphins nicht aufkommen.


Arnold Schwarzenegger Stadion (Graz, Österreich)
Benannt nach Mister Universum und dem ehemaligen Gouverneur von Kalifornien: Arnold Schwarzenegger. Bis 2005 kickte Erstligist Sturm Graz im Arnold Schwarzenegger Stadion. Dann entzog Arnie der Stadt die Namensrechte.


Playmobil-Arena (Fürth, Deutschland)
13 Jahre lang empfing Greuther Fürth seine Gegner in der Playmobil-Arena zum Spielen.


Trolli Arena (Fürth, Deutschland)
Seit 2010 ist die Arena in Fürth noch süßer! Auf Playmobil folgte der Süßigkeiten-Produzent „Trolli“ als Namensgeber für das Stadion. Der Vertrag läuft noch bis 2015.


Sportsdirect.com@StJames'Park (Newcastle, England)
2009 und 2011 warb der Inhaber von Newcastle United mit diesem umständlichen Konstrukt für den Verkauf des Stadion-Namens. Ein Kreditunternehmen erbarmte sich und kaufte die Namensrechte. Seitdem heißt das Stadion des englischen Erstligisten wieder St. James' Park. Die Fans wird's freuen.


Schauinsland-Reisen-Arena (Duisburg, Deutschland)
'Wo spielen wir heute? In der Schauinsland-Reisen Arena!' In diesem Wort-Ungetüm trägt der MSV Duisburg seine Heimspiele aus. Ob der Namens-Geber den Spielern ihren Jahres-Urlaub spendiert, ist nicht bekannt.


Keine Sorgen Arena (Ried, Österreich)
Pure Harmonie Mitten in Österreich! Verlieren – gib's nicht. Abstieg – gib's nicht. Entlassung – schon gar nicht.


Tirol Milch Stadion (Innsbruck, Österreich)
Milch macht müde Kicker munter. Zumindest bis 2011 in Tirol.

*23.Dezember*

Unbekannte und kuriose Fußballregeln


Sollte ein Spieler schon vor Anpfiff der ersten Halbzeit eine rote Karte bekommen, z.B. durch unsportliches Verhalten, kann sich die Mannschaft dennoch vervollständigen und mit elf Spielern antreten.


Zu EM- und WM-Tunieren dürfen pro Nationalmannschaft max. 23 Spieler durch den jeweiligen Bundestrainer gemeldet werden. Lediglich drei Ersatzspieler dürfen mit ins Trainingslager fahren.


Theoretisch könnte sich eine Fußballmannschaft geschlossen an den Ellbogen einhaken und auf die Torlinie stellen, um so ein Tor zu verhindern. Die Regeln gestatten dies. Allerdings ist so etwas noch nie vorgekommen und wäre höchst unsportlich.


Wird ein Tor erzielt, obwohl der Schiedsrichter oder sein Assistent vom Ball getroffen worden sind und dieser daraufhin im Netz landet, zählt dieser dennoch als Treffer.


Wird ein Ball mit einer solchen Wucht gegen die Latte oder den Pfosten geschossen, dass er platzt, gibt es Schiedsrichterball von der Fünfmeterlinie.


Auf den Färöer Inseln darf ein Mitspieler den Ball beim Elfmeterschießen für den Schützen festhalten. Der Grund dafür ist der zu starke Wind, welcher den Ball wegpusten würde.

*24.Dezember*

Ich wünsche euch und euren Familien alle ein frohes Weihnachtsfest. Lasst euch reich beschenken und mit neuer Kraft dann die kommende Saison angehen.